Övelgönne Elbstrand
Övelgönne - 22605 HamburgAuf dem Sandstrand beim alten Lotsen- und Kapitänsdorf Övelgönne genießen die Hamburger den Sommer und die Sonne. Kleine und große Vorgärten reichen direkt bis an den Strand.
Bubendeyweg 33, Seemannshöft
21129 Hamburg
Am Seemannshöft befinden sich die Nautische Zentrale (der moderne Flachbau) des Oberhafenamts / HPA und das historische Lotsenhaus. Das Gebiet des offenen Tidehafens Hamburg wird von leistungsstarken Landradaranlagen und einer AIS-Landstation (Automatic Identification System zur Identifikation von Schiffen) überdeckt, deren Informationen in der Nautischen Zentrale dargestellt werden. Das Oberhafenamt gibt den Schiffen auf Grundlage dieser Daten Informationen zu Verkehrswegen und Liegeplätzen und berät die Schiffsführer von der nautischen Zentrale aus. Als Verkehrsleitstelle genehmigt es allen ankommenden Schiffen die Einfahrt in den Hamburger Hafen und weist Liegeplätze zu. Dann übernehmen die Hafenlotsen und begleiten die Pötte an die richtige Stelle und auch wieder zurück in die Elbe. Das rote Backsteingebäude der Hafenlotsenbrüderschaft ist das Betriebsgebäude der rund 75 Hafenlotsen. Sie und ca. 25 moderne Assistenzschlepper mit einer Leistung bis zu 80 Tonnen Pfahlzug sorgen dafür, dass die Ozeanriesen sicher ihren Weg an die Kais oder in das Fahrwasser der Elbe finden.
Auf dem Sandstrand beim alten Lotsen- und Kapitänsdorf Övelgönne genießen die Hamburger den Sommer und die Sonne. Kleine und große Vorgärten reichen direkt bis an den Strand.
1977 von einem privaten Verein gegründet, am Fähranleger Neumühlen, befindet sich der Museumshafen Oevelgönne mit Berufsseglern aus Fluss-, Küsten- und Hocheefahrt (Ewer, Tjalken, Kutter), die „ELBE 3“ ein altes Feuerschiff, das von 1888-1977 Dienst tat, der Dampfeisbrecher „STETTIN“. Außerdem haben im Museumshafen ihren Liegeplatz der dieselgetriebene Schwimmkran HHLA I, das ehem. Hafenstreifenboot der Polizei „OTTENSTREUER“, ein Zollboot, eine Hafenfähre, zwei offene Festmacherboote, Dampfschlepper sowie eine Dampfpinasse. Alle Schiffe sind noch in Betrieb und fahrtüchtig. Auf dem Anleger befindet sich der Nachbau eines historischen Wartehäuschens, wie es um 1900 auf Fähranlegern im Hafen zu finden war. Heute wird es vom Verein genutzt.
Kontrastreiche Architektur entlang des Hafenrands: Die so genannte Perlenkette bietet auf einem ca. 6 Kilometer langen Uferstreifen eine interessante Abfolge von Neu- und Umbauten
Im Finkenwerder Vorhafen liegen die Kaianlagen der METHA Kläranlage, die zur HPA, Hamburg Port Autority gehört. Die METHA leistet als weltweit erste Großanlage zur Baggergutaufbereitung die mechanische Trennung von Hafensedimenten. Hier wird der schadstoffbelastete Schlick von unbelastetem Sand getrennt und entwässert. Der Sand kann als Baustoff verwertet werden, der Schlick wird aufbereitet und als Dichtungsmaterial verwertet oder umweltsicher deponiert. Großversuche zur Verwertung als Baustoff oder als Ersatzrohstoff in der Baustoffherstellung haben hier bereits stattgefunden. Über die Anleger wird das Baggergut von den Transportschuten durch Sauger und Leitungsrohre zur Aufbereitungsanlage transportiert.