Mit zahlreichen Aufenthalts-und Tagungsräumen, einer Kapelle sowie dem vom Basler Hof betriebenen Hotel, bietet die 1973 eröffnete Katholische Akademie Hamburg eine große Bandbreite an räumlichen Möglichkeiten. Der Bau besteht aus fünf gestaffelten Körpern, die im Zentrum einen Innenhof ergeben. Die Höhe der Gebäude variiert zwischen zwei und fünf Stockwerken. Der direkt am kleinen Michel errichtete Bau wird im Innenbereich von sechseckigen Formen dominiert. Säulen, Decken und Raumanordnung greifen dieses Element beständig auf und ergeben interessante und unkonventionelle Raumbilder. Mit Sitzgelegenheiten, Stehtischen und einer Bar wird der Gast im Foyer begrüßt. Im Erdgeschoss befindet sich das Auditorium, welches in seiner Ausstattung den Charakter einer Aula besitzt. Die Kapelle im ersten Stock ergibt durch dominante Säulen und orange- und blaugetönte Fenster ein warmes Bild, das stellenweise durch Stein-und Metallelemente durchbrochen wird. Die Innenräume erinnern aufgrund der präsenten Farben und außergewöhnlichen Formen auch heute noch sehr an den Stil der 70er Jahre. So auch und insbesondere die Lounge im Dachgeschoss: Die komplett in orange ausgestattete Lounge beinhaltet eine große Polstergarnitur sowie einen Tresen und zeigt eine großflächige Wandborte in Kombination mit Möbeln aus dunklem Holz. Die hieran angrenzende Dachterrasse bietet einen seltenen Blick vom Michel über die Hamburger Innenstadt bis hin zur Elphilharmonie, Hafen und Elbe. Auch die Großküche könnte als Motiv interessant sein, da sie momentan kaum benutzt wird. Die Nutzungsmöglichkeiten der katholischen Akademie als Motiv sind sehr vielfältig. Beispielsweise könnte sie als Firmenzentrale, Kantine, Universität oder ähnliches dienen. Die Lounge mit Dachterrasse könnte als Club, Jugendzentrum und vieles mehr genutzt werden.