Das Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt, kurz: MARKK, fördert die Wertschätzung der Kulturen und Künste der Welt. Durch sein vielfältiges Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm schafft es Räume für kulturelle Begegnung und kritische Reflexion.
Im Zentrum des Programms stehen seine globalen Kunst- und Kulturschätze, die innerhalb der deutschen Museumslandschaft eine einzigartige Position einnehmen. Die umfangreichen Bestände, die Objekte sowie historische Fotografien aus Afrika, Asien, Ozeanien, Amerika und Europa umfassen, gehen auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück und reflektieren weltweite historische Verflechtung der Freien und Hansestadt Hamburg. Gegründet in einer Epoche kolonialen Machtgefälles will das Museum heute durch Zusammenarbeit und in einer Atmosphäre des Respektes, der Offenheit und der Empathie überlieferte Gewissheiten hinterfragen und zur Weltbürgerschaft anregen.
Im Rahmen seines facettenreichen Angebots schafft das Museum Räume für kulturelle Begegnung, Teilhabe und kritische Auseinandersetzung. Ausgangspunkt der Arbeit sind dabei die Sammlungen und Kunstschätze des Museums. Zu ihrer Bewahrung, Erweiterung und Erschließung ist das Museum verpflichtet und will den Menschen die Bedeutung der Dinge, ihre Schönheit und das in ihnen gespeicherte Wissen zugänglich machen. Es lädt ein, sie aus vielfältigen Blickrichtungen zu betrachten, die ein Verständnis im Herkunftkontext, historische Verflechtungen und den Stellenwert einer globalisierten Gesellschaft miteinschließen.
Das Museum hat einen asymmetrischen Grundriss, erbaut wurde es 1907-1911 (1929 erweitert) - im Innern mit großen Sälen, deren Stützen und Stahlbetondecken betont unabhängig von einer bestimmten Museumskonzeption sein sollten, frei einteilbar und gut belichtet wie ein Kontorhaus. Zugleich verweiset das monumentale äußere Erscheinungsbild sowie die marmorverkleidete Eingangshalle auf den Reichtum Hamburgs.
Bilder: © MARKK