Am Johannes-Brahms-Platz steht eine der schönsten Hamburger Konzertstätten: Als größtes und seinerzeit modernstes Konzerthaus Deutschlands wurde die Laeiszhalle am 4. Juni 1908 festlich eingeweiht und ist bis heute ein wichtiges kulturelles Denkmal des Neobarocks. Die Fassade aus mattrotem Backstein wird unterbrochen von hohen Fenstern mit kleinen Balkongittern. Das anthrazitfarbene Schieferdach ruht auf einer breiten Sandsteinbordüre, geschmückt von hellgrünen Kupfergiebeln, Fensterrahmen und Figuren. Zwei Konzertsäle stehen zur Verfügung: Der Kleine Saal mit 640 Plätzen und der Große Saal mit üppigen Schmuckdetails und über 2000 Plätzen, auf dessen Bühne eine Beckerath-Orgel steht. Seit 2005 ist die ehemalige »Musikhalle« nach ihrem Stifter, dem bekannten Hamburger Reeder Carl Heinrich Laeisz benannt.
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